Als Industrieparkett (Hochkantlamellenparkett) wird ein Holzboden bezeichnet, der aus dem Restholz der Herstellung von Mosaikparkett stammt. Zur Fertigung der Hochkantlamellenböden werden die geschnittenen Holzstäbe nebeneinander auf einem Holzträger verleimt. Das Bild der Oberflächen ist weniger regelmäßig als beim üblichen Parkett. Dafür zeichnet sich das Industrieparkett durch sehr hohe Stabilität und Belastbarkeit aus. Diese Böden werden gern in stark genutzten Bereichen, beispielsweise in Werkeinrichtungen oder Schulen verlegt. Inzwischen hat das Hochkantlamellenparkett allerdings auch die Wohnzimmer und Dielen erobert.
Hochkantlamellenparkett in allen Holzarten und Farben
Industrieparkett wird aus allen Holzarten gefertigt, die für Mosaik- und Stäbchenparkett infrage kommen. Sie finden die Böden also beispielsweise in Holzarten wie Eiche, Buche, Merbau, Lärche, Fichte, Nussbaum und weiteren Holzarten. Die Optik ist sehr rustikal. Die Oberflächen können unterschiedliche Farbnuancen zeigen, was jedoch sehr dekorativ im Raum wirken kann. Für viel genutzte Räume, z.B. eine große Diele, ist das stabile Parkett eine gute Alternative zum Mosaik- oder Stabparkett. Auch Zimmer lassen sich damit sehr schön gestalten. Waren früher Bodenbeläge aus Industrieparkett oft viel preisgünstiger, erreichen sie heute allerdings fast das gleiche Niveau wie das klassische Parkett.
Schöne Farbeffekte für Räume durch Hochkantlamellenparkett
Durch die farblichen Unterschiede der Lamellen und Verlegeelemente wirkt Industrieparkett häufig sehr effektreich im Raum. Zudem lassen sich die Böden noch vielfältiger mit Einrichtungen und Farben kombinieren als ein eher einheitlich gestalteter Holzboden. Die hohe Stabilität kann sich auch im Kinderzimmer bestens bewähren. Bei der Parkettpflege können Sie ebenso vorgehen wie bei jedem anderen Parkett. Wasser liebt auch das Industrieparkett nicht. Seien Sie damit also sparsam. Hin und wieder eine Wachs- oder Ölbehandlung lassen die farblich interessanten Böden schön glänzen.