Liebe Leser!

Estrich ist der meistgenutzte Untergrund für Parkett.
Aus was die einzelnen Estrichformen und -arten bestehen und was Sie dabei in Verbindung mit Parkett beachten sollten, erfahren Sie in einer Reihe von zeitnahen Berichten.

Estrichformen
Trockenestrich besteht aus miteinander verbundenen Gipsplatten. Nach Austrocknen des Klebers kann sofort darauf Parkett verlegt werden. Bei Unebenheiten des Untergrundes vorher mit Trockenschüttung auffüllen.
Fließestrich ist aufgrund der selbstausgleichenden Eigenschaft besonders für unebene Untergründe optimal geeignet. Diese Estrichform braucht relativ lange zum Aushärten (Gussasphaltestrich ca. ein bis zwei, Anhydritestrich ca. sieben bis zehn, Zementestrich bis zu 30 Tage). Fließestrich sollte von Fachleuten aufgeschüttet werden.
Heizestrich ist sehr gut für Fußbodenheizungen geeignet. Der Heizestrich umschließt meist die Heizelemente. Die Heizungsrohre des Heizestrichs werden auf einem Gitter befestigt oder alternativ auf einer festen Unterlage oberhalb von der Dämmschicht. Bitte unbedingt dabei einen Fachmann zurate ziehen!
Schwimmender Estrich hat seinen Namen daher, da dieser Estrich auf einer Dämmunterlage liegt und nicht direkt mit dem Gebäude verbunden ist. Ebenfalls optimal für Fußbodenheizungen geeignet, da dieser Estrich Wärme gut leitet.
Verbundestrich ist generell weniger für das Parkett geeignet. Zwar besitzt diese Estrichform eine enorm hohe Belastbarkeit, ist aber für einen guten Wärme- und Schallschutz weniger geeignet.

Wichtig ist, dass einige Estrichformen sich „überschneiden“ können. Gerade beim Fließestrich, der oft als Untergrund angewendet wird, sind die Übergänge im wahrsten Sinne des Wortes fließend. So beinhaltet der Begriff Heizestrich oftmals auch einen Fließestrich und umgekehrt.

In einem weiteren Bericht erfahren Sie dann mehr über die gängigsten Estricharten. Wir freuen uns schon, Sie dann wieder auf unserem Parkett-Bericht Blog begrüßen zu dürfen.

*Wir empfehlen vor der Verlegung von Parkett (besonders bei vollflächiger Verklebung) und beim Thema Estrich einen Fachmann zurate zu ziehen. Angaben ohne Gewähr.

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