Liebe Leser,

wie schon in unserem Bericht „Parkett Trends 2013“ beschrieben, erfreut sich Eiche Parkett immer größerer Beliebtheit. In diesem Artikel wird nun näher auf das Eichenholz und auf die Vorzüge in Bezug auf Parkett eingegangen.

Herkunft
Die Eiche (Quercus) ist eine Gattung aus der Familie der Buchengewächse und besitzt ungefähr 450 Arten, die hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet sind. Knapp 10 Prozent der deutschen Laubbäume sind Eichen. Damit stehen Eichen an zweiter Position nach den Buchen als vorherrschende Laubbaumart in Deutschland.
Generell wird bei der Namensherkunft auf zwei Herkunftsformen geschlossen. Der Name stammt zum einen aus dem lateinischen esca und bedeutet Essen oder Speise. Dies bezieht sich wahrscheinlich darauf, dass die Eicheln früher für die Nahrung der Schweine dienten. Ebenso bedeutete der germanische Name Eik allgemein einen Baum.

Allgemeine Besonderheiten
Eiche zeichnet sich besonders durch zwei Faktoren aus. Zum einen ist Eiche Parkett mit einer Brinell-Härte von ca. 34 N/mm² bei 12 Prozent Holzfeuchtigkeit eines der härtesten einheimischen Harthölzer. Zum anderen ist es sehr witterungsresistent, robust, besitzt eine hohe Festigkeit und gleichzeitig eine gute Elastizität.
Schon in der Antike und im Mittelalter wurde Eichenholz als Baumaterial für Schiffe und Holzbauten verwendet. Eiche schwindet oder dehnt sich nur marginal, da es äußerst gut auch extreme Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgleicht. Darüber hinaus ist dieses Holz sehr resistent gegen Fäulnis, Schimmel-, Pilzbefall und Insekten wie Motten.

Vorteile als Parkettboden
Aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften ist Eiche Parkett optimal als Parkett verwendbar. Verbraucher erhalten, sowohl um privaten als auch im öffentlichen, gewerblichen Bereich, einen Boden mit langer Lebensdauer. Im Gegensatz zu Buche ist Eichenparkett im Allgemeinen auch sehr gut für das Verbauen mit einer Fußbodenheizung geeignet. Und da naturbelassene Eiche einen eher warmen bräunlich-helleren Farbton besitzt, findet eine Farbänderung auch bei starker Sonnenbestrahlung nur wenig statt.
Parkett aus Eichenholz erhalten Sie, je nach Hersteller, in den gängigen Oberflächenveredelungen wie gebürstet, gekälkt, natur, used-Look usw. Teilweise sind diese Veredelungen kombiniert, so dass, je nach Wunsch und Vorlieben, die Maserungen hervortreten oder abgeschwächt werden. Wer sich für naturbelassenes Eichenparkett entscheidet, muss vermehrt damit rechnen, dass jede Diele unterschiedliche Ausprägungen und Maserungen besitzt. Mal mehr, mal weniger. Diese kann von Baum zu Baum, obwohl aus dem gleichen Bestand geschlagen, unterschiedlich sein.
Ebenso wird Eiche Parkett in den üblichen Oberflächenbehandlungen wie gewachst, geölt oder lackiert angeboten.
Auch die Auswahl der Maße und Formaten entspricht den herkömmlichen Standards wie Schiffsboden, Landhausdiele, Schlossdiele oder Massivholzdiele.

Nicht umsonst ist Eiche Parkett in den letzten Jahren wieder den Deutschen liebstes Kind in Bezug auf Parkettboden geworden. Ein robustes Holz, was auch für Fußbodenheizungen tauglich ist. Lange Lebensdauer mit einem meist klassischen, baumtypischen Look und gleichzeitiger einzigartiger Persönlichkeit durch die Maserung.
Der eigentlich sprichwörtliche Begriff „Deutsche Eiche“, was so viel wie Stärke und Robustheit ausdrückt, nimmt als Parkettholz somit immer mehr Platz auf unserem Fußboden ein.

One thought on “Eiche Parkett”

  1. Ich persönlich finde Parkett eigentlich auch einer der attraktivsten Bodenbeläge, da es einfach klasse aussieht und zudem bei richtiger Pflege auch sehr langwierig ist.

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