Liebe Leser,
es ist schon fast Tradition in unserem Blog, Ihnen ebenfalls das alljährliche Ergebnis des Siegers zum „Baum des Jahres“ bekannt zu geben.
Heute, am 25. Oktober, wurde in Berlin der „Baum des Jahres“ für 2013 ausgezeichnet. Zum 25. Mal stand diese Ehrung an. Zur engeren Auswahl standen folgende Kandidaten:
Der Wild-Apfel (Malus sylvestris), die Trauben-Eiche (Quercus petraea) und die Kornel-Kirsche (Cornus mas), die schon 2012 in die engere Auswahl kam.
Der diesjährige Gewinner ist: der Wild-Apfel (Malus sylvestris)
Der Europäische Wildapfel, auch Holzapfel genannt, ist ein Laubbaum aus der Familie der Rosengewächse. Der Baum ist in fast ganz Europa zu finden und wird wahrscheinlich bis zu hundert Jahren alt.
Dennoch kommt er in Deutschland nur selten vor. Dies liegt daran, dass er sehr viel Licht benötigt, gleichzeitig aber nur einen Wuchs von maximal 10 Metern erreicht, meist aber nur zwischen drei und fünf Metern groß ist. So findet man ihn hauptsächlich an Lichtungen, Wegen und Rändern von Wäldern.
Die Früchte sind kugelförmig, gelbgrün mit einer roten Backe und erinnern so an den vergifteten Apfel aus dem Märchen „Schneewittchen“ von den Gebrüdern Grimm. Aber keine Angst, die Äpfel sind essbar.
Schirmherr der „Baum des Jahres – Stiftung“ ist dieses Jahr Peter Altmaier, der amtierende Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Vielleicht fällt Ihr Blick bei einem Spaziergang auf einen Wildapfel. Dies würde uns sehr freuen, denn es wäre sehr schade, wenn diese Baumart nicht mehr in unseren Gefilden vorkäme. Gerne können Sie Ihre Entdeckung mit uns teilen. Benutzen Sie einfach unsere Kommentarfunktion und teilen Sie uns doch den Standort „Ihres“ Wildapfels mit.