Böden aus echtem Holz sind trotz der zahlreichen Neuentwicklungen, wie zum Beispiel Laminat, PVC oder Vinyl, vor allem im gehobenen Bereich immer noch eine gängige und beliebte Lösung. Echtes Holz sieht einfach edel aus, hat eine tolle Haptik und kann darüber hinaus bei Schäden oder Abnutzungen oftmals nachbearbeitet werden. Es gibt also viele Gründe, weshalb der Echtholzboden wahrscheinlich nie aus der Mode kommt. Viele entscheiden sich für einen Parkettboden, wenn das Ziel lautet, echtes Holz zu verwenden. Zu den gängigen Verlegearten gehören zum Beispiel der Schiffsboden-Verband, der Parallel-Verband und der Oxford-Verband. Es gibt allerdings noch diverse andere Parkettvarianten, die mindestens genau so viel Aufmerksamkeit erregen. Haben Sie zum Beispiel schon einmal vom sogenannten Stirnholzparkett gehört?
Was ist ein Parkett aus Stirnholz?
Stirnholzparkett, auch Holzpflaster genannt, wartet mit einer ganz besonderen Optik auf. Die außergewöhnliche Optik wird nicht durch eine spezielle Holzart bewirkt, sondern durch die Art und Weise, wie das Holz bearbeitet wird. Das Holz, das beim Stirnholzparkett zum Einsatz kommt, ist nämlich quer zur Faser geschnitten. So entsteht ein sogenannter Hirnschnitt. Natürlich kann auch ein Stirnholzparkett aus diversen Hölzern, wie zum Beispiel Kiefer, Eiche oder Fichte, gefertigt werden.
Wie sieht Holzpflaster im Detail aus?
Beim Holzpflaster sind im Gegensatz zum konventionellen Parkett die Jahresringe deutlich zu sehen. Ein Stirnholzparkett wirkt markant und ausgesprochen extravagant. Die kräftige Struktur ist bestens dazu geeignet, um rustikale Akzente in der Wohnung zu setzten.
Die Eigenschaften von einem Parkett aus Stirnholz
Stirnholzparkett gilt als ausgesprochen strapazierfähig. Aus diesem Grund findet dieser Boden nicht selten im gewerblichen Bereich Verwendung. Allerdings sollte ein Holzpflaster sorgfältig versiegelt werden, da der spezielle Schnitt bewirkt, dass Feuchtigkeit in die Holzkapillaren eindringen kann.